An diesem Wochenende fand die Deutschen Meisterschaft im Unterwasser Rugby statt und der DUC Krefeld konnte sich den 50. Meistertitel in der Geschichte des Wettbewerbs sichern. Der Weg zum Sieg war jedoch nicht einfach, denn die Konkurrenz war stark und die Spiele waren hart umkämpft.
Im Halbfinale traf der DUC Krefeld auf den Westvize Meister SV Reine und konnte sich mit einem beeindruckenden 5:0-Sieg durchsetzen. Die Spieler aus Krefeld zeigten dabei eine starke Leistung und überzeugten mit ihrem schnellen Spiel und ihrer taktischen Cleverness. Besonders die Offensive des DUC Krefeld war kaum zu bremsen und erzielte in kurzer Zeit mehrere Tore gegen die Reiner Mannschaft.
Im Finale traf der DUC Krefeld dann auf den amtierenden Deutschen Meister TSV Malsch. Auch in diesem Spiel waren die Krefelder von Beginn an sehr dominant und konnten sich schnell einen Vorsprung erarbeiten. Die Spieler aus Malsch kämpften jedoch unermüdlich und schafften es immer wieder, den Druck der Krefelder zu bremsen und Torchancen zu kreieren. Letztendlich konnte der DUC Krefeld den Führungstreffer halten und konnten das Finale mit einem 0:1 für sich entscheiden.

Vorrunde
In der Auftaktbegegnung traf der SV Rheine auf die Sporttaucher Berlin. Die Begeisterung der Gastgeber über die erste Teilnahme an einer Endrunde um die Deutschen Meisterschaft reichte nicht aus, um am Ende eine 0:9-Niederlage zu vermeiden.
Mit einem Paukenschlag begann die Partie zwischen dem TSV Malsch und dem SSC Duisburg. Jochen Schottmüller war noch dabei in Richtung Duisburger Tor zu schwimmen, als Bruder Martin nach 25 Sekunden bereits die 1:0-Führung erzielen konnte. In der neunten Minute war Michael Visel erfolgreich, der einen Pass von M. Schottmüller verwandelte. Noch vor der Halbzeitpause markierte M. Schottmüller das 3:0. Vier Minuten nach dem Seitenwechsel traf Christian Staubach im Anschluss an einen pfiffig ausgeführten Freistoß. Bis zur Schluss-Sirene sorgten dann Georg Dahringer (23. und 29. Minute) erneut M. Schottmüller (24.) und Tim Theurer (26.) für einen deutlichen Sieg.
Auch in dieser Höhe verdient gewann der TC Bamberg mit 14:0 gegen die SG Paderborn-Bielefeld mit. Deutlich schwerer tat sich der DUC Krefeld beim 6:0 (Halbzeit 3:0) gegen den DUC Darmstadt. Das Duell um einen Halbfinalplatz zwischen SV Rheine und SSC Duisburg brachte leicht Vorteile für die Rheinenser, die 2:0-Pausenführung war verdient. Das 3:0 kurz nach Seitenwechsel war quasi die Vorentscheidung, der Duisburger Anschlusstreffer zum 1:3 kam zu spät für eine große Schlussoffensive.
Wie erwartet spielte sich die Partie zwischen dem TSV Malsch und den Sportfreunden Berlin fast die gesamte Spielzeit über in der Berliner Hälfte ab. Bis zur Pause trafen Darius Hettinger (3,) J. Schottmüller (5. und 10.), Christian Prowald (9.), Sascha Büchner (11.), Jürgen Schier (13.) und Fabian Waidele (15.) zum Zwischenstand von 7:0, nach dem Seitenwechsel erhöhten C. Staubach (18.), F.Waidele (22.), S. Büchner (23.) sowie F. Visel (26. und 30.)
In Gruppe A konnte der TC Bamberg gegen den DUC Darmstadt mit 7:0 gewinnen, der DUC Krefeld spielte die SG Paderborn-Bielefeld mit 18:0 an die Wand. Auch gegen den SSC Duisburg gab es für die Sporttaucher eine Niederlage, das 0:5 tröstet etwas für die Tatsache, dass die Hauptstädter du ihre Fans immer noch auf den ersten Torjubel warten müssen.
Gegen den SV Rheine ging es im Spiel der beiden verlustpunktfreien Teams der Gruppe B um den Gruppensieg. Wieder gelang es dem TSV Malsch mit einem überraschenden Konter durch M. Schottmüller in der zweiten Minute die Führung zu erzielen. Die Rheinenser Antwort blieb weitgehend aus. Ein weiterer erfolgreicher Konter durch Martin (8.) sowie Körbe durch T. Theurer (10.), Florian Visel (12.) und J. Schottmüller (13.) sorgten für die 5:0 Halbzeitführung. Nach dem Wechsel steckte das Malscher Team zurück, die Entscheidung um den Gruppensieg war gefallen.
Ebenfalls ohne einen Torerfolg beendet auch die SG Paderborn-Bielefeld die Vorrunde. Gegen den DUC Darmstadt gibt es trotz einer ordentlichen sportlichen Leistung mit 0:6 die dritte Niederlage im dritten Spiel.
Im letzten Spiel der Vorrunde treffen die beiden Topteams der Gruppe A, der TC Bamberg und der DUC Krefeld aufeinander. Krefeld beginnt furios und macht minutenlag massiv Druck gegen den Bamberger Korb. Schließlich führt ein Bamberger Fehlpass in der fünften Minute zum 1:0 für Krefeld. Nach der Pause Kann der TC Bamberg zunächst in der 18.Minute ausgleichen, dann hat Krefeld zunehmend das bessere Ende für sich und erzielt binnen fünf Minuten drei Körbe zur Entscheidung.